

Projekt d-sector: Revolutionierung der Musikplanung mit einer maßgeschneiderten Lösung
Die Arbeit an diesem Projekt war ein Kinderspiel mit Experten wie Gerzson G. László und Tamás "siráj" Fodor an Bord. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in der Musikindustrie – durch ihre Tätigkeiten bei verschiedenen TV-Sendern und Radiostationen – brachten sie ein enormes Wissen und eine klare Vision dafür mit, wie die Software funktionieren sollte.
Zu dieser Zeit fehlten bestehenden Alternativen wie Selector und Music Master die vollständige Palette an Funktionen, die wir benötigten. Mehrere abonnementbasierte Softwarelösungen zu bezahlen, war keine Option – also mussten wir eine maßgeschneiderte Lösung entwickeln.
Die Software musste sowohl Musik- als auch Werbeplanung übernehmen und eine zentrale Anforderung war die volle Unterstützung für AirBox + TitleBox (von PlayBox Technology). Das bedeutete, dass sie Dateien exportieren konnte, die direkt in unsere Broadcast-Maschinen importiert werden konnten.
Gerzson und siráj wussten genau, was sie wollten: Automatisierung für tägliche und wöchentliche Planungen, Unterstützung für thematische Shows, Charts und eine effiziente Datenbankverwaltung. Sobald alle Spezifikationen auf Papier festgelegt waren, konnte die Programmierung beginnen.
Von Anfang an setzten wir auf eine webbasierte Lösung, um Fernzugriff zu ermöglichen und den Bedarf an ständiger Vor-Ort-Arbeit zu minimieren. Das Backend wurde mit Laravel (PHP und MariaDB) entwickelt, das Templating übernahm Twig, und für das Scripting wurde jQuery genutzt, die damals führende JavaScript-Bibliothek.
Die Wahl des Projektnamens erforderte einige Überlegungen, aber Gerzson hatte es immer als "d-sector" bezeichnet. Der Name blieb hängen – und so wurde Projekt: d-sector geboren.
Die Entwicklung der Beta-Version dauerte etwa 1,5 bis 2 Jahre, bevor sie stabil genug für den täglichen Einsatz war. Gleichzeitig standen wir vor einer gewaltigen Aufgabe: die Katalogisierung unserer umfangreichen Mediathek. Mit über 12TB an Musikclips – insgesamt mehr als 25000 Einträgen – war dies eine große Herausforderung.
Doch all die Mühe zahlte sich aus. Zuvor dauerte es 2–3 Tage, um einen Wochenplan in Excel zu erstellen – ein ineffizienter und frustrierender Prozess. Mit d-sector wurde diese Arbeitslast erheblich reduziert.
Die Entwicklung stoppte nie wirklich – zumindest nicht, bis Music Channel geschlossen wurde. Es kamen immer wieder neue Ideen für Funktionen auf, sodass sich die Software kontinuierlich weiterentwickelte, um den sich wandelnden Anforderungen der Branche gerecht zu werden.
Project Info
Category:
Biography, Programming, Projects, Web Development